| Nr. 322/13
Auch Raucherentwöhnung konsequent im Gesundheitswesen verankern
Anlässlich des morgigen (31. Mai 2013) Weltnichtrauchertages hat sich der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Karsten Jasper, dafür ausgesprochen, neben präventiven Maßnahmen auch die Förderung des Rauchausstieges stärker im Gesundheitswesen zu verankern.
„Raucher haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko wie Nichtraucher, an einer Herz-Kreislaufkrankheit zu erkranken, und ein doppelt so hohes Risiko für Schlaganfälle wie Nichtraucher. Konsequent durchgeführte Raucherentwöhnungsprogramme könnten daher langfristig dazu führen, die Kosten des Gesundheitssystems zu senken“, erklärte Jasper.
Allein in Deutschland würden rund 300 Menschen täglich an den direkten Folgen des Rauchens sterben. Darin enthalten sind noch nicht diejenigen, bei denen Passivrauchen als Todesursache festgestellt worden ist.
Weniger bekannt sei, dass Raucher ein bis zu sechsfach erhöhtes Risiko haben, an Krebs im Mundraum zu erkranken, der häufig tödlich endet.
„Erfreulich ist, dass der Zigarettenverbrauch auch im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen ist. Unser Fokus muss daher jetzt noch stärker auf diejenigen gerichtet werden, die bereits abhängig sind“, fordert Jasper abschließend.
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Max Schmachtenberg
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