Geburtshilfe | | Nr. 312/16
Auch nach der Schließung der nächsten Geburtshilfestation wartet Schleswig-Holstein auf ein Konzept der Ministerin
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, und die nordfriesische Abgeordnete Astrid Damerow haben nach der Ankündigung der Schließung der Geburtshilfestation in Niebüll erneut ein Konzept von Sozialministerin Kristin Alheit gefordert:
„Mit jeder weiteren Schließung wird deutlicher, wie dringend Schleswig-Holstein das von der CDU-Fraktion seit langem geforderte Konzept für die Geburtshilfe braucht. Frau Alheits Bedauern, dass sie an jeder einzelnen Schließung nichts ändern könne, hilft keiner Frau weiter. Die Ministerin muss endlich ein Konzept vorlegen, wie die Geburtshilfelandschaft in Schleswig-Holstein künftig aussehen soll. So lange sie dieses schuldig bleibt, werden die Stationen weiter schließen“, so Rathje-Hoffmann.
Die Westküste sei in den vergangenen Jahren besonders von Schließungen betroffen gewesen, betonte die nordfriesische Abgeordnete Astrid Damerow.
„Für die Frauen an der Westküste wird die Situation zunehmend unerträglich. Dabei geht es nicht nur um weite Wege, sondern vor allem um Planungssicherheit“, so Damerow.
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Max Schmachtenberg
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