| Nr. 431/07
Ab Jahresbeginn ersetzt der Euro die Lira und das Pfund
Nur noch knapp drei Wochen, dann werden auch Malta und Zypern dem Euro beitreten. „Zypern und Malta können stolz darauf sein, weniger als vier Jahre nach dem EU-Beitritt dem größten Währungsraum der entwickelten Welt anzugehören“, so der europapolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Manfred Ritzek.
Beide Länder erfüllen damit die EU-Bedingungen bezüglich Höhe der Inflation, der Neu- und Staatsverschuldung und der Währungsstabilität. Die Lira in Malta und das Pfund auf Zypern gehören zum Jahresbeginn 2008 der Vergangenheit an. „Ein Geldwechsel bei unseren Urlaubsreisen in diese Länder ist dann nicht mehr notwendig“, erklärte Ritzek.
Der Beitritt von Zypern und Malta in die Euro-Zone mit zusammen 1.5 Millionen Einwohnern werde nicht die größten Auswirkungen auf das wirtschaftliche Geschehen haben. Aber auch der bislang geringe schleswig-holsteinische Handel mit den beiden Ländern werde einen positiven Schub bekommen. „Immerhin exportieren wir schon heute für ca. sieben Millionen Euro nach Zypern und für fast zwei Millionen nach Malta“, so Ritzek.
„Glückwunsch für das Erreichen der Euro-Ziele und herzlich willkommen in der Euro-Zone“, begrüßte der Europapolitiker die neuen Mitglieder abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel