Kita | | Nr. 315/17
Kita-Finanzierung muss künftig Eltern entlasten und Kommunen stärken
Katja Rathje-Hoffmann, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, nahm heute (05. Oktober 2017) Stellung zum Kita-Zustandsbericht, der im Sozialausschuss vorgestellt wurde:
„Wir begrüßen die Ankündigung von Staatssekretär Badenhop, dass es eine gründlich erarbeitete und verlässliche Reform geben wird, die alle Akteure am Prozess beteiligt. Das bisherige Kita-System ist geprägt von einer zunehmenden Intransparenz – ein Zustand, der einen Verwaltungsaufwand impliziert, der so für keinen der Beteiligten zielfördernd sein kann.
Gerade durch die unterschiedlichen und sehr vielfältigen Förderungen von Bund und Land hat sich der Bereich der Kita-Finanzierung zu einem „Finanzierungs-Dschungel“ entwickelt. Hier muss eine einheitliche Finanzierungsstruktur und mehr Transparenz ein übergeordnetes Ziel sein. Alle Befürchtungen sind wahr geworden. Wir werden den hier präsentierten Status-Quo gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern in unsere Arbeit mitnehmen. Dass der Bereich der Kita-Finanzierung eines der großen Projekte in unserer Koalition sein wird, ist nun nochmal deutlicher geworden.
Neben der Finanzierungskomponente ist es unser Ziel, einheitliche und vor allem vergleichbare Elternbeiträge zu schaffen. Mit diesem Bericht ist die Fahrtrichtung dieser Reform deutlich geworden: Qualität sichern, Eltern entlasten und Kommunen stärken.“
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Max Schmachtenberg
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