Eine echte Verbesserung für die Arbeit unserer Feuerwehrleute
Am heutigen Donnerstag debattierten die Abgeordneten über ein landesweites System für modulare Feuerwehrgerätehäuser.
„Das Bauen in Modulbauweise führt zu Flexibilität, Schnelligkeit und geringeren Kosten. Individuelle Bauprojekte können genauso unkompliziert umgesetzt werden wie der Zubau an bestehende Gebäude. Mancher sagt: Modulares Bauen ist gekommen, um zu bleiben“, betonte die Sprecherin für Feuerwehr und Katastrophenschutz, Wiebke Zweig, zu Beginn ihrer Rede.
Insgesamt stelle der herkömmliche Bau von Feuerwehrgerätehäusern Städte und Gemeinden vor verschiedene Herausforderungen. Einige der wichtigsten seien:
- Der Bau sowie die Ausstattung von Feuerwehrhäusern sei kostenintensiv, da den Anforderungen der Feuerwehrinfrastruktur entsprochen werden muss.
- Die Auswahl des Standorts erfordere die Berücksichtigung von Punkten wie Erreichbarkeit und Nähe zu den Einsatzorten.
- Die Anordnung des Gerätehauses müsse den Bedürfnissen der Feuerwehr entsprechen, einschließlich Umkleideräume, Fahrzeughallen, Schulungsräume und Lagerflächen.
- Der Gesundheitsschutz in den Gebäuden müsse modernen technischen Standards entsprechen. Dazu zähle zum Beispiel Belüftungssysteme, der Schutz vor Dieselrußemissionen und die Vermeidung von Kontaminationsverschleppung.
- Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten sei häufig eine Herausforderung. Städte und Gemeinden müssten mit Architekten, Ingenieuren und Feuerwehrfachleuten zusammenarbeiten, um die besten Lösungen zu finden.
„Um Gerätehäuser künftig effizient zu errichten und zu unterhalten, sollen die Feuerwehrhäuser per Rahmenvertrag durch die Gemeinden abrufbar sein. Dieses Vorgehen ermöglicht es, den höchsten Bedarf an Feuerwehrhäusern im Land zu decken und gleichzeitig erhebliche Kostenvorteile durch standardisierte Bauweisen und den Einsatz kostengünstiger Bautechniken zu realisieren. Der Planungsaufwand wird reduziert, da auf bewährte, einheitliche Konzepte zurückgegriffen wird, die den Vorgaben der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse entsprechen“, so Zweig abschließend.