Wichtig sind freier Handel im EU-Binnenmarkt und der freie Zugang zum Weltmarkt

Wichtig sind freier Handel im EU-Binnenmarkt und der freie Zugang zum Weltmarkt

„Es liegen unterschiedliche Anträge vor, aber in allen ist folgendes gleich: Alle unterstützen grundsätzlich den freien Handel. Alle erkennen dessen Wert für Frieden unter den Völkern. Alle erkennen dessen Notwendigkeit für Fortschritt und sehen die Voraussetzung für Wohlstand“, leitete heute Rasmus Vöge, europapolitischer Sprecher, seine Rede zur Bedeutung vom freien Handel zur Stärkung von Frieden im Landtag ein.

Vöge stellte dabei klar, Freihandel sei kein Selbstzweck, denn die Regeln für den Handel bringen Vorteile für beide Handelspartner. Deshalb seien populistische Argumente, wie sie gegen ein mögliches Abkommen mit den USA hervorgebracht worden sind, gefährlich.

„Heute sind wir uns alle einig, dass regelbasierter Freihandel wichtig ist. Ich stelle fest, dass das nicht immer so war. Umso mehr freut es mich, dass es heute der Fall ist“, betonte der Möllner Abgeordnete.

Aufgrund dessen warb Vöge auch für das Wiederaufnehmen der Verhandlungen für ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten. Setzte jedoch voraus, dass diese natürlich die Wahrung der sozialen Standards, des Umweltschutzes und auch der Rechte von Arbeitnehmerinnen und -nehmern sicherstellen.

Dies gewinne zusätzlich an Bedeutung, da mit dem MERCOSUR-Abkommen mit Südamerika der transatlantische Freihandel an Fahrt aufnimmt. Da in Europa seit einem Jahr nun aber gelte, dass Friede Sicherheit vor Russland bedeute, sei es sinnvoll, sich den Staaten zu zuwenden, die gleiche Werte mit uns teilen, wie es in Nord- und Südamerika der Fall ist.Zum Ende seiner Rede gab Vöge deshalb zu bedenken: „Und ich sage ganz deutlich: Es muss Schluss sein, mit Populismus gegen den freien Handel, gerade dann, wenn vermeintliche Globalisierungskritik sich mit antisemitischen oder antiamerikanischen Vokabeln schmückt. Ich bin dafür, dass NGOs, deren Ziel das Unterminieren unserer Handelsinteressen ist, die staatliche Förderung gekürzt wird.“

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