Schweizer Taschenmesser im Katastrophenschutz

Schweizer Taschenmesser im Katastrophenschutz

1430 Helferinnen und Helfer aus Schleswig-Holstein haben in Nordrhein-Westphalen und Rheinland-Pfalz nach der schlimmen Flutkatastrophe geholfen. Durch eine fundierte Ausbildung für solche Katastrophen galten die schleswig-holsteinischen Kräfte als "Schweizer Taschenmesser" unter den vielen Helferinnen und Helfern. Unser Innenpolitiker Tim Brockmann dankte ihnen erneut in der heutigen Plenardebatte des schleswig-holsteinischen Landtages und ging auf die Aufgaben ein, die nun Bund und Länder gemeinsam zu bestreiten haben, um den Katastrophenschutz zukunftsfähig zu machen.

In solchen Extremsituationen werde nämlich auch deutlich, wie gut man wirklich auf sie vorbereitet sei und wo nachgearbeitet werden müsse. Schon nach dem vergangenen Bevölkerungsschutztag wurde deutlich, dass unter anderem die Sirenen im Land ein Update benötigen. Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack legte hierzu einen 10-Punkte-Plan vor, der den Katastrophenschutz stetig verbessern und ausbauen soll.

Hierbei sollen neben den Sirenen auch das sogenannte "Cell-Broadcasting" schnell eingeführt werden, welches per SMS vor Gefahren warnt. Auch die Schaffung eines Lage- und Kompetenzzentrums sei geplant, auch um die Krisenkommunikation zu verbessern. Um ordentlich anpacken zu können, müsse auch die Ausrüstung stimmen, sodass bei der Ausstattung und den Fahrzeugen die Modernisierung Einzug erhalte, sagte der Abgeordnete abschließend.

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