Schiffbaustandort Schleswig-Holstein durch Innovationspreis sichtbarer machen
Schiffbaustandort Schleswig-Holstein durch Innovationspreis sichtbarer machen
Lukas Kilian, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, erläuterte heute im Plenum den Antrag von Jamaika für einen Innovationspreis Maritime Wirtschaft.
Es gehe insbesondere darum, den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein mit über 30 000 Arbeitsplätzen im Land, die hervorragende Schiffe bauen mit ebenso hervorragenden Antrieben, sichtbar zu machen und deren Leistungen anzuerkennen.
Schleswig-Holstein solle weiter Vorreiter sein. TT-Line mit Green-Ferrys mit LNG-Antrieb, Scandlines mit Hybridfähren, in Kiel sei man bereits elektrisch auf dem Wasser unterwegs.
Wenn die schleswig-holsteinischen Werften hier einen wesentlichen Beitrag leisten, dass Schifffahrt in Zukunft klimagerechter werde, dann solle man das mit einem Innovationspreis auszeichnen, damit jeder Fahrgast und jeder Schifffahrts-Unternehmer wisse: Das sind saubere Schiffe.
Dabei gehe es nicht um eine Geldprämie. Es gehe vielmehr um eine Sichtbarmachung.
Kilian: „Wer frühzeitig im Schiffbau umgestaltet hat, muss Wertschöpfung erfahren. Wer Innovationen vorantreibt, ebenso. Dieser Preis soll dies zum Ausdruck bringen. Ich glaube, dass wir auch übergreifend für die gesamte Schiffbaubranche damit zum Ausdruck bringen, wie wichtig uns die damit verbundenen Arbeitsplätze sind. Und wenn wir davon sprechen, dass Schleswig-Holstein teilweise im Lohnkeller dieses Landes ist, dann müssen wir uns gerade um die Industriearbeitsplätze kümmern, weil diese mit Abstand am besten bezahlt sind und in den Familien sichern.“