Rettung für die Werften FSG und Nobiskrug

Am Rande der heutigen Landtagssitzung gab es gute Nachrichten für die Werften FSG in Flensburg und Nobiskrug in Rendsburg. Nach der Insolvenz der Werften Ende des vergangenen Jahres gibt es nun Hoffnung auf eine Zukunft unter neuer Führung. Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) soll von der Bremerhavener Rönner-Gruppe übernommen werden, während die traditionsreiche Werft Nobiskrug mit der Lürssen-Werft aus Bremen einen neuen Investor gefunden hat.
Der wirtschaftspolitische Sprecher Lukas Kilian und der Sprecher für maritime Wirtschaft Rasmus Vöge begrüßten die Entwicklungen:
„Die Übernahmen der Werften durch familiengeführte Unternehmen aus der Schiffbaubranche ist ein ganz starkes Signal für die maritime Wirtschaft in Schleswig-Holstein. Wir freuen uns sehr, dass die neuen zukünftigen Eigentümer ein Bekenntnis zum Schiffbaustandort Schleswig-Holstein abgegeben haben und den Werftenstandorten eine neue Perspektive geben.
Die CDU-Landtagsfraktion dankt allen beteiligten Akteuren für ihr erfolgreiches Engagement in dieser wichtigen Entscheidung für den Industriestandort Schleswig-Holstein. Wir erkennen bei Allen, die an der Rettung der Werften und der Arbeitsplätze beteiligt waren, eine hohe Professionalität, mit der bis zum Schluss erfolgreich gearbeitet wurde.“
Jetzt gelte es, neue Aufträge für die Werften zu akquirieren, damit sie sich in einem wachsenden Marktumfeld erfolgreich positionieren könnten.
„Unsere Ansage während der letzten Wochen gilt: Das Land wird auch hier unterstützend zur Seite stehen und z.B. die Absicherung von Aufträgen unter Voraussetzung der beihilferechtlichen Möglichkeiten prüfen“, erklärten die Abgeordneten.