„PerspektivSchule Kurs 2034“ hilft jungen Menschen vor Ort
Bereits am vergangenen hatte das Bildungsministerium das neue Programm „PerspektivSchule Kurs 2034“ bekanntgegeben. Heute wurde dieses Programm auch im Plenum diskutiert. Der bildungspolitische Sprecher Martin Balasus zeigte sich dabei erfreut – denn es sei eine Weiterentwicklung des bereits seit 2019 erfolgreichen Perspektivschulprogramms in Schleswig-Holstein.
„So sind selbstverständlich unsere 63 bisherigen Perspektivschulen sowie die sieben Schulen, die schon jetzt an der Initiative „Schule macht stark“ teilgenommen haben, dabei. Neu hinzu kommen 65 Schulen, die erstmals auf Grundlage eines Sozialindexes ausgewählt wurden. In diesen insgesamt 135 ausgewählten Perspektivschulen werden stattliche 13 Prozent aller Schülerinnen und Schüler unseres Landes beschult.“
Neu sei dabei insbesondere der Sozialindex.
„Es sind Jungen und Mädchen, die oft nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen – sozial schlechter gestellt, von Jugendarmut betroffen, Nicht-Muttersprachler und mancher mit Förderbedarf. Wir sind der Ansicht, dass Herkunft und Bankkonto keine Kriterien dafür sein dürfen, ob sich Kinder und Jugendliche im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten und Begabungen intellektuell und sozial gut entfalten können“, so Balasus.
In den nächsten 10 Jahren stehen den ausgewählten Schulen jährlich 66 Millionen Euro zur Verfügung. Wie genau können die jährlich 66 Millionen Euro nun verwendet werden?
„PerspektivSchule Kurs 2034“ basiert auf drei Fördersäulen:
- Dem „Investitionsprogramm“ für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung.
- Dem „Chancenbudget“ für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung.
- Den Mitteln für Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams.
„Mit diesen drei Säulen verschaffen wir den Schulen und den Lehrkräften die nötige Planungssicherheit für ihre Ideen und Konzepte, die auf vielfältige Art Kindern mehr Bildung verschaffen“, ist sich Balasus sicher.