Kindern und Jugendlichen helfen ukrainische Identität zu bewahren
Kindern und Jugendlichen helfen ukrainische Identität zu bewahren
„Die Kinder und Jugendlichen, die aus der Ukraine geflohen sind, müssen hier bei uns in Schleswig-Holstein das bestmögliche und ihrer Situation angemessene Bildungsangebot bekommen.
Dazu brauchen sie zunächst ganz elementare Dinge wie einen sicheren Ort, eine Struktur im Alltag und natürlich auch die Vermittlung grundlegender Sprachkenntnisse“, so die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Katja Rathje-Hoffmann in ihrer Rede während der heutigen Landtagsdebatte.
Es biete sich jetzt, neben einem auf Integration ausgerichteten Bildungsangebot jetzt an, in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Bildungsbehörden, Angebote für eine Fortsetzung der Beschulung nach ukrainischem System zu schaffen.
Dies könne zum Beispiel durch Online-Plattformen organisiert werden, wofür unser Bildungsministerium aktuell unter Hochdruck die nötigen Voraussetzungen schaffe.
Man müsse jetzt überprüfen, wie ukrainische Lehrkräfte eingesetzt werden könnten, um eine, unter den aktuellen Rahmenbedingungen bestmögliche Beschulung zu gewährleisten.
„Weiter sind auch Fragen der Nutzung digitaler Schulbücher und Unterrichtsmaterialien, Fragen des Gesundheitsschutzes sowie des möglichen Austausches mit dem Bund, zum Beispiel bezüglich der Bereitstellung von Ressourcen für zusätzliche Schulsozialarbeit und Schulpsychologie, zu klären.
Um ukrainische Kinder und Jugendliche zu unterstützen, müssen außerdem schulpädagogische und psychosoziale Maßnahmen eingeleitet werden. Es gibt einiges zu tun“, so Rathje-Hoffmann.