Gute Bildung gibt es trotz Lernmittelfreiheit nicht zum Nulltarif

Gute Bildung gibt es trotz Lernmittelfreiheit nicht zum Nulltarif

Der Landtag beschäftigte sich im heutigen Plenum mit der großen Anfrage von SPD und SSW zu den schulischen Bildungskosten. Dazu sprach Anette Röttger als Bildungspolitikerin für die CDU-Fraktion:

„Gute Bildung gibt es trotz Lernmittelfreiheit nicht zum Nulltarif. Bildung kostet Geld und durch die Inflation ist auch diese teurer geworden. Jeder Euro, den wir in die Bildung unserer Kinder stecken, ist gut angelegt.“ So ergänzte Röttger, dass die bestehende Kostenaufteilung zwischen dem Land, den jeweiligen Schulträgern und den Eltern gut und richtig sei.

In den letzten Jahren seien durch die Digitalisierung hohen Kosten ausgelöst worden. Dabei müsse beachtet werden, dass die Pandemie den Umsetzungsprozess massiv beeinflusst habe. Und dies gelte auch für die Kosten, welche auf alle Beteiligten durch den Digitalisierungsprozess an Schulen zukommt.

„Die notwendige digitale Ausstattung hat ihren Preis, muss gewartet, versichert und stetig aktualisiert werden“, mahnt Röttger. Das seit 2020 die Schulträger ca. 33 Millionen Euro durch Sofortausstattungsprogramme für die Beschaffung von Leihgeräten erhalten haben. Deshalb sei sie der Bildungsministerin und allen Beteiligten an Schulen dankbar, dass der Digitalpakt in die Umsetzung gekommen ist.

Im Hinblick auf mehr Bildungsgerechtigkeit erklärte die Lübecker Abgeordnete: „Mit dem Perspektivschul-Programm hat Schleswig-Holstein in der letzten Legislatur einen guten Weg beschritten, um mehr Bildungsgerechtigkeit zu erzielen. Diesen Weg werden wir in dieser Legislatur fortsetzen.“

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