Für eine gute frühkindliche Betreuung und Bildung im Land

Die Landesregierung hat in der heutigen Plenardebatte einen mündlichen Bericht zur Berechnung des Personalbedarfs in Kitas gehalten. Hierzu hat sich die kitapolitische Sprecherin Katja Rathje-Hoffmann in der Debatte ebenfalls zu Wort gemeldet.

Zwischen 2011 und 2022 hat sich die Anzahl der Beschäftigten im Kitabereich in Schleswig-Holstein um 75 Prozent auf nunmehr ungefähr 23.150 Stellen gesteigert.

„Das hört sich ziemlich gut und viel an, trotzdem fehlen bei uns weiterhin Kitaplätze, um den Elternbedarf an Betreuung ausreichend zu decken und den Personalschlüssel von 2,0 Fachkräften am Kind dauerhaft und flächendeckend zu gewährleisten“, stellt Rathje-Hoffmann fest.

Der Fachkräftemangel ist beinahe in jeder Kita Realität, denn insgesamt gibt es zu wenig qualifiziertes Personal für die Kitas. Mit negativen Folgen für die pädagogische Praxis. Die Regierungskoalitionen steuern hier aktiv gegen:

„Mit der aktuellen Fachkräfte-Stärken-Strategie des Landes verbessern wir die Betreuungssituation im ganzen Land. Für eine bessere Chancengerechtigkeit und eine bessere frühkindliche Bildung“, so Rathje-Hoffmann.

Zu den Maßnahmen des Landes gehören beispielsweise die Förderung der Praxisorientierten Ausbildung (PiA) sowie die Förderung weiterer 275 Ausbildungsstellen als PiA-Sozialpädagogische Assistenten.

Doch für Rathje-Hoffmann darf hier nicht Schluss sein: „Eine weitere Herausforderung ist die Eindämmung der Fluktuation des pädagogischen Personals in den Einrichtungen. Hier müssen wir ansetzen und gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Hierzu werden wir uns mit allen Akteurinnen und Akteuren des Kita-Systems intensiv auf allen Ebenen beraten.“

Die Regierungskoalitionen werden sich stets aktiv für die Weiterentwicklung des Kitasystems einbringen, um eine verlässliche und attraktive frühkindliche Betreuung und Bildung in Schleswig-Holstein zu gewährleisten.

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