Ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein

Ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holste

„Mit dem vorliegenden Entwurf eines Gesetzes zur Förderung des Sports setzen wir ein klares Bekenntnis zum organisierten Sport in Schleswig-Holstein. Endlich wird das in Art. 13 unserer Landesverfassung formulierte Staatsziel zur Sportförderung gesetzlich verankert“, erklärte Barbara Ostmeier heute zu Beginn ihrer Rede bei der Landtagssitzung. Es ging dabei um einen Gesetzentwurf zur Förderung des Sports in Schleswig-Holstein.

Die Basis für den Gesetzentwurf habe Jamaika schon zu Beginn dieser Legislatur gelegt. Nachdem die Landesregierung im September letzten Jahres den wissenschaftlich begleiteten Sportentwicklungsplan im Plenum vorgestellt hatte, konnte durch das breite Bekenntnis des Landtages der gemeinsame Aufstieg zum Sportland des Nordens begonnen werden. Dafür wolle sie sich bei allen Beteiligten noch einmal ausdrücklich bedanken.

Mit dem Gesetzentwurf wolle Jamaika die Sportförderung auf eine gesetzliche und verlässliche Grundlage stellen und Planungssicherheit geben. Schließlich seien für den Aufstieg zum Sportland SH neben anderen Dingen auch planbare finanzielle Ressourcen notwendig.

„Erstmalig sollen jährlich 10 Millionen Euro für die institutionelle Förderung des Landessportverbandes bereitgestellt werden.

Eine weitere Million Euro jährlich soll als Sonder-Förderung den Verband in die Lage versetzen, Aufgaben aus der Sportentwicklungsplanung an den Start zu bringen.

Diese insgesamt 11 Millionen Euro pro Jahr werden zukünftig gesetzlich garantiert und das ist ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung.

Flankierend wird die Landesregierung ab 2022 weitere 3,5 Mio Euro jährlich strukturell verankert im Haushalt für die Umsetzung der Sportentwicklungsplanung bereitstellen. Und ich möchte an dieser Stelle bei meiner Fraktion und stellvertretend unserer Innenminsterin, Sabine Sütterlin-Waack, dafür danken, dass sie sich in Zeiten knapper Haushaltsmittel für diese Schwerpunktsetzung eingesetzt haben“, so die Abgeordnete.

Außerdem von besonderer Bedeutung sei für sie, dass die gesetzlich normierte Sportförderung das Recht des organisierten Sports auf Selbstverwaltung und Wahrnehmung eigener Aufgaben des Sports respektiere und bewahre. Ebenso wichtig sei auch der Grundsatz der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Der organisierte Sport könne nicht ohne das Land und das Land könne nicht ohne den organisierten Sport. Der Gesetzentwurf beschreibe außerdem die Ziele von Integration, Inklusion und Gleichberechtigung und orientiere sich an den in der Sportentwicklungsplanung identifizierten Handlungsfeldern.

„Der Landesrechnungshof und die vom Landessportverband in Auftrag gegebene Studie zum Wert des Sports, die ich ausdrücklich und ganz bewusst in diesem Zusammenhang erwähnen möchte, belegen einmal mehr: Sport ist eben mehr als die schönste Freizeitbeschäftigung der Welt“, so Ostmeier.

Jamaika gehe mit diesem Gesetzentwurf einen weiteren bedeutsamen Schritt auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein, weitere würden und müssten folgen.

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