E-Zigaretten sind eine vermeidbare Ressourcenverschwendung

E-Zigaretten sind eine vermeidbare Ressourcenverschwendung

„E-Zigaretten liegen derzeit wieder im Trend“, führte Cornelia Schmachtenberg, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion in ihrer Rede heute im Landtag zum gemeinsamen Antrag mit der SPD und Grünen Fraktion ein. Der Antrag fordert dabei die Landesregierung auf, die Bundesratsinitiative zum Verbot von Einwegkunststoff-Elektrozigaretten zu unterstützen.

Auf Grund der Niedrigschwelligkeit und der Attraktivität habe sich, so Schmachtenberg, der Umsatz von E-Zigaretten von 2021 auf 2022 um 40 Prozent gesteigert. Insgesamt seien 40 Prozent der verkauften E-Zigaretten Einweg-Produkte gewesen. Dieser Anstieg sei mehr als besorgniserregend, betrachte man die gesundheitlichen und umweltpolitischen Folgen.

„Zum Vergleich: circa sechs verbrauchte Einweg-E-Zigaretten sind bezüglich ihres Batteriegröße vergleichbar mit einem Akku des iPhones 13. Das heißt: Nach nur 3.600 Zügen entsteht somit Müll in der Dimension eines ganzen Handys“, betonte Schmachtenberg. Dabei sei die Entsorgung der fest in der Wegwerf-Vape verbauten Batterie, die nicht erneut geladen werden könne, zusätzlich erschwerend. Denn durch den vielen Plastik und Aluminiummüll, welcher fest an die Batterie gebaut ist, müsse jede Einweg-E-Zigarette im Elektroschrott entsorgt werden. Dies sei allerdings zu vielen unbekannt oder zu kompliziert.

Wenn die E-Zigaretten als Konsequenz im Restmüll entsorgt werden, würden zwei weitere Probleme auftreten. Zum einen die Brandgefahr, zum anderen der Verlust und die Verschwendung der Rohstoffe, wie Lithium, in der Batterie.

„Vor diesem Hintergrund sind wir über die Bundesratsinitative Bayerns sehr dankbar. Wichtig ist für uns allerdings, dass die Bundesratsinitiative auch wirklich wirkungsvoll ist und die Einweg-Elektro-Zigaretten gänzlich verschwinden. Bei uns steht der völlig unnötige Ressourcenverbrauch und eine vermeidbare Umweltverschmutzung im Vordergrund,“ stellte Cornelia Schmachtenberg in ihrer Rede abschließend klar.

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