Bildungsoffensive Verbraucherbildung

Bildungsoffensive Verbraucherbildung

Im Landtag berichtete die Landesregierung heute zur Bildungsoffensive zur Verbraucherbildung. Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin, Anette Röttger sagte dazu in ihrer Rede: „Die Fachanforderungen zur Verbraucherbildung beinhalten neben den Themen Ernährung und Gesundheitsförderung bereits die im vorliegenden Antrag benannten Themenfelder für wirtschaftliche, finanzielle und digitale Kompetenzen. Unsere Schulen im Land setzen dies um. Auch die zahlreichen guten Initiativen wie zum Beispiel die ausgezeichneten Verbraucherschulen, die Zukunftsschulen, Die BNE- Initiativen und andere belegen, wie sehr sich die Schulen um die Vermittlung dieser Alltagskompetenzen kümmern.“
Im November 2022 habe der Landtag aus dem 100-Tage-Programm der Landesregierung mit einer Bildungsoffensive für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherbildung einen weiteren Baustein hin zu einer besseren Alltagskompetenz beschlossen und dabei auch die Einbindung dieser bereits bestehenden Projekte eingefordert.

„Der Anlass für diesen Weg war das Ergebnis des Dialogprozesses „Zukunft Landwirtschaft“. In seiner Perspektive 2040 ist es dort unter der Überschrift „Wertschöpfung und Wertschätzung in der These 5 wie folgt formuliert: „Wir wollen zuverlässige, verbindliche, transparente, leicht zugängliche und klar verständliche Informationen zu Lebensmitteln, ihrer Erzeugung und zur Ernährung sowie entsprechende Bildungsangebote ermöglichen, damit Erzeuger und Verbraucher qualifiziert entscheiden können.“

Hier in Schleswig-Holstein werden hochwertige Lebensmittel erzeugt. Die Alltagskompetenz für einen sachgerechten Umgang mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln hingegen schwindet. Einen direkten Kontakt zur landwirtschaftlichen Ursprungsproduktion gibt es nur noch selten.“
Das Landwirtschaftsministerium habe nun in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium eine Bildungsoffensive Landwirtschaft, Ernährung, Verbraucherschutz -kurz BiLEV -gestartet und für eine wissenschaftliche Begleitung durch die Europa Universität Flensburg gesorgt.

„Nicht nur der vorgelegte schriftliche Bericht zur BiLEV, die Rede des Landwirtschaftsministers dazu im Oktober-Plenum und die anschließende Ausschussberatung haben uns vor Augen geführt, alles ist auf einem guten Weg. Für die BiLEV hat sich bereits ein breites Unterstützernetzwerk entwickelt. Wir werden darauf achten, dass es zu einer gleichmäßigen Verteilung im ganzen Land kommt“, so Röttger abschließend.

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