Besser erneuerbare Energien fördern als Atomkraft als nachhaltig einstufen!

„Schleswig-Holstein bekennt sich zum Atomausstieg, so der Titel des SPD-Antrages. Was für eine Überraschung. Scheinbar fällt ihnen nichts Neues mehr ein, sonst hätten sie diesen Titel wohl kaum aus der Mottenkiste gezogen“, so leitet Andreas Hein, energiepolitischer Sprecher, seine Rede im Landtag ein.

Dabei habe Angela Merkel nach der Katastrophe von Fukushima den schnelleren Atomausstieg längst eingeläutet. Auch der Schleswig-Holsteinische Landtag habe sich in der Vergangenheit für den Atomausstieg in unserem Land ausgesprochen. Daran habe sich nichts geändert, und nun seien die letzten Meiler vom Netz. Aber:
„Ich zitiere den Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz: „Die Nutzung der Atomkraft ohne ein Endlager ist wie Fliegen ohne eine Landebahn.“ Gerade deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, ein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle zu finden“, so Hein.
Klar sei dabei streng nach gesetzlichen Vorgaben, der Wissenschaft und den neuesten Erkenntnissen der Geologie zu verfahren. Der entscheidende Punkt aber sei das Bestreben der EU-Kommission, die Investitionen in Atomenergieanlagen als nachhaltig einzustufen.
Hein dazu: „Das ist für uns nicht hinnehmbar, daher lehnen wir dies entschlossen ab!“

Das sorge für weiteren Atommüll und sei so für die CDU keine Option.

Stattdessen müsse die EU viel entschlossener und umfänglicher eine nachhaltige, erneuerbare und klimafreundliche Energieerzeugung fördern, so wie dies in Schleswig-Holstein mit der innovativen Ausrichtung unserer Jamaika-Koalition mehr als erfolgreich praktiziert werde.

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